Hintergrund
Wie unser Gehirn Bewegungen steuert ist relativ gut erforscht, wie sich jedoch Bewegung auf die Leistungsfähigkeit und Gesundheit des Gehirns auswirken kann, ist noch nicht so bekannt.
Seit über 10 Jahren habe ich nun in Theorie und Praxis ein Konzept entwickelt, das im therapeutisch, klinischen Alltag zum Hirnleistungstraining bei neurologischen Erkrankung eingesetzt werden kann. Und auch in der Prävention aller neurodegenerativen Prozesse wie bei demenziellen Krankheitsbildern sind die Übungen geeignet. Damit können die Übungen in fast allen bestehenden Bewegungsangeboten integriert werden.
Dabei verbinde ich oft koordinative Aufgaben oder das Training der Grundlagenausdauer mit kognitiven Zusatzforderungen. Auf der körperlichen Seite geschieht dadurch ein "unbewußtes Lernen", die Automatismen werden höher und dadurch können Zusatzleistungen im Sinne von Varianzen des differenziellen Lernens integriert werden. Letztendlich wird das Netzwerk unseres Gehirns enger geknüpft.
Parallel dazu verbessern sich zahlreiche andere Komponenten wie die Durchblutung des Gehirns, die Synapsenbildung, die Neurotransmitter, die Neurogenese, die exekutiven Funktionen etc., welche sich alle positiv auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Gehirns auswirken.
Ein sehr wesentlicher Aspekt für den Erfolg der Methode ist die Integration der Emotionen. Die Übungen machen einfach viel Spaß und motivieren zu dauerhafter Aktivität.
Weitere Ausführungen kann man auch aus einigen meiner Veröffentlichungen entnehmen: